In unserer Lebenswelt werden meist nur wenige Sinne angesprochen. In der Regel werden nur das Sehen und das Hören beansprucht, oft überbeansprucht. Geschmack, Geruch und Tasten sind für das Erfahrungsspektrum des Menschen indes ebenso wichtig.
In einem naturnah gestalteten Gelände sprechen Pflanzen, Steine, Baumstämme und unterschiedliche Bodenbeläge alle Sinne an. Auch unangenehme Erfahrungen müssen in das sinnliche Erleben einbezogen werden. Nur wer einmal eine Brennnessel angefasst hat oder die Stacheln einer Heckenrose gespürt hat, der wird sich das nächste Mal besser vorsehen.
Das Betasten und Begehen von unterschiedlichen Materialien fördert und schult den Tastsinn. Es wird sinnlich erlebt, wie sich etwas anfühlt. So schult beispielsweise das Balancieren über raue Materialien das Fußgefühl.
Zum sinnlichen Erleben gehören unbedingt auch das Matschen, das Spritzen, das Spielen im Schnee und die Hitze des Feuers.
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