Möglichst früh sollten Kinder ein Umwelt- und Naturbewusstsein entwickeln. Aber nicht nur die Kenntnis von Tieren und Pflanzen sind dafür entscheidend, sondern auch der direkte Kontakt zu den Naturelementen. Eigenes Entdecken und Erforschen sind für einen stetig wachsenden umweltbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen unabdingbar.
Lernen, woher unsere Nahrung kommt, gehört ebenso dazu wie Obst und Gemüse wachsen sehen und selbst zu einer erfolgreichen Ernte durch regelmäßigen Gießen beitragen. Beete benötigen gut besonnte Standorte. Ein Wasseranschluss sowie Geräteschuppen sind eine sinnvolle Ergänzung für einen Obst- und Gemüsegarten. Aber in einer Kita muss es nicht unbedingt eine großer Garten sein - schon in Töpfen oder Kübeln können Pflanzen gedeihen. Sehr platzsparend wachsen zum Beispiel Tomaten, Kartoffeln und Bohnen.
Die Tierwelt ist elementarer Bestandteil wenn es darum geht, die Natur zu entdecken und zu erforschen: Was krabbelt im Boden, wer lebt in einem Baum, woher kommt der Honig? Vogelnistkästen und Insektenhotels helfen, Tiere anzulocken. Und Kompost zeigt den Kindern, dass die Natur keinen Abfall kennt.
Teiche dagegen sind für die Kita meist ungeeignet. Sie sind pflegeaufwändig, benötigen viel Fläche und müssen eingezäunt werden. Wer aber auf die Tierwelt im und unter Wasser nicht verzichten will, kann auch in einer kleinen, gesicherten Tonne mit Regenwasser erstaunliche Erlebnisse haben.
Ein naturnaher Garten ist das wahre Paradies für kleine Entdecker und Abenteurer. Hier können Kinder selbst auf Entdeckungsreise gehen oder unter Anleitung Erwachsener gezielt natürliche Prozesse erleben.
Ein Kitagelände ist kein Naturschutzgebiet. Hier lernen Kinder den Respekt vor Tieren und Pflanzen und den umsichtigen Umgang mit beidem.
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